26. ADVENTS-BENEFIZKONZERT DER BMW NIEDERLASSUNG MÜNCHEN

Musikalische Adventsmomente zu Hause und über 95.700 Euro für Kinder in Not.

Die Vorweihnachtszeit ist voller Traditionen und zu einer der Schönsten gehört das Advents-Benefizkonzert der BMW Niederlassung München. Am Montag, den 13. Dezember 2021 fand die 26. Ausgabe des feierlichen Konzerts zugunsten von benachteiligten Kindern und Jugendlichen statt. Erneut stand die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Ursula von Bayern.


Rund 125 Gäste (25% der Gesamtkapazität) kamen in das Cuvilliéstheater in München und mehr als 3.000 Zuschauer aus 31 Ländern verfolgten das BMW Advents-Benefizkonzert im Livestream auf der BMW-eigenen Plattform bmw-veranstaltungen.de und auf STAATSOPER.TV


Das Bayerische Staatsorchester unter Leitung der Dirigentin Speranza Scappucci gestaltet zusammen mit Tenor Pavol Breslik, Bass Günther Groissböck und Solooboist Giorgi Gvantseladze das weihnachtliche Konzert mit Mozarts ‚Ave verum‘ sowie Stücken von Hummel und Händel. Den Höhepunkt bildete der Weihnachtsklassiker ‚O du fröhliche‘ mit Pavol Breslik und Günther Groissböck.


Neben der erstklassigen Musik stand die Hilfsbereitschaft im Mittelpunkt. Die freiwillig geleisteten Spenden der Zuschauer von über 95.700 Euro kam dem Zentrum für schwerbrandverletzte Kinder der München Klinik in Schwabing zugute, in dem Kinder mit starken Verbrühungen oder Verbrennungen behandelt werden. Wir werden einen speziellen Laser finanzieren, der die Nachbehandlung der Brandwunden und Narben für die kleinen Patienten viel erträglicher macht.

  • Programm

    PROGRAMM


    Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

    Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550

    1. Molto Allegro
    2. Andante
    3. Menuetto: Allegretto
    4. Allegro assai


    Johann Nepomuk Hummel (1778–1837)

    Introduktion, Thema und Variationen op. 102

    Adagio – Allegretto


    Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

    Ave verum corpus KV 618


    Georg Friedrich Händel (1685–1759)

    Auszüge aus “Messiah” – Ouverture


    Georg Friedrich Händel (1685–1759)

    aus Messiah HWV 56

    For behold, darkness should cover the earth – The people that walked in darkness have seen a great light

    Overture

    Thus says the Lord – But who may abide by the day of His coming


    Francesco Paolo Tosti (1846–1916)

    Ridonami la calma


    Sizilianische Volksweise (vor 1780)

    O du fröhliche

  • Spendenempfänger

    SPENDENEMPFÄNGER

    ZENTRUM FÜR SCHWERBRANDVERLETZE KINDER.

    Wofür Sie spenden.


    Zu einer guten Versorgung von Brandwunden gehört auch eine gute Nachsorge. Sollten durch die Brandwunden Narben entstanden sein, müssen diese regelmäßig gecremt, mit Narbenmassagen beübt werden, und die Patienten müssen einen Kompressionsanzug tragen. Wenn dies nicht mehr ausreicht, gibt es zwei etablierte Methoden, die Narbe weicher und flacher werden zu lassen.

    In beiden Fällen (einerseits das Medical Needling und andererseits der fraktionierte COLaser) werden unzählige kleine Löcher in die Narbe gestanzt, beim Needling mittels einer Nadelrolle mechanisch, was zu einer Blutung führt, die regelmäßig von der Haut des Patienten postoperativ abgewaschen werden muss. Dies ist eine erhöhte Belastung für die Patienten, es ist schmerzvoll und bedarf einer stationären Therapie.

    Der fraktionierte CO2 Laser (Ultrapulse Laser) verfolgt das gleiche Therapieprinzip, jedoch werden hier die kleinen Löchlein mittels des Laserstrahls in die Narbe gebrannt, es kommt nur ganz wenig zu einer Blutung, die Patienten sind postoperativ erheblich weniger schmerzgeplagt als nach dem Needeln und können oft ambulant behandelt werden. Die Tatsache, dass die Therapie mit dem fraktionierten CO2 Laser so viel erträglicher ist, macht es erstrebenswert, diese Therapie den sowieso schon durch schwere Zeiten gegangene Patienten anzubieten, alleine der Patientenkomfort machte diese Therapie gegenüber dem Medical Needling überlegen.

    Das Zentrum für schwerbrandverletzte Kinder wird deshalb mit den Spenden aus dem BMW Advents-Benefizkonzert 2021 die Finanzierung des gewünschten Ultrapulse Lasers zur Therapie von schwerbrandverletzten Kindern unterstützen. Wir hoffen, dass diese Verwendung Ihren Zuspruch findet und freuen uns sehr über Ihre Beteiligung und Spende im Rahmen Ihrer Möglichkeiten!

  • Bayerisches Staatsorchester

    Bayerisches Staatsorchester

    Im Jahre 1811 wurde von den Musikern des Hoforchesters der Verein der Musikalischen Akademie gegründet, der mit den Akademiekonzerten die erste Konzertreihe Münchens ins Leben rief. Bis heute ist die Musikalische Akademie mit ihren symphonischen, kammermusikalischen und musikpädagogischen Aktivitäten ein prägender Bestandteil des Musiklebens Münchens und Bayerns.


    Auch auf nationaler und internationaler Ebene hat das Bayerische Staatsorchester, das seit 1918 seinen heutigen Namen trägt, immer wieder seinen Rang als Spitzenorchester im Rahmen zahlreicher Gastspiele und Konzertreisen – zuletzt etwa in der New Yorker Carnegie Hall – unter Beweis gestellt.


    Unter den vielen großen Komponisten, mit denen das Orchester verbunden war, ragt Richard Wagner heraus. 1865 dirigierte Hans von Bülow im Nationaltheater die Uraufführung von Tristan und Isolde. Auch Wagners Opern Die Meistersinger von Nürnberg, Das Rheingold und Die Walküre wurden in München uraufgeführt.


    Viele der bedeutendsten Dirigenten ihrer Zeit, von Richard Strauss über Bruno Walter und Hans Knappertsbusch bis zu Georg Solti, Joseph Keilberth, Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta und Kent Nagano, haben dem Orchester als Chefdirigenten vorgestanden. Auch mit Carlos Kleiber, zwischen 1968 und 1997 ein häufiger Gast am Pult, verband das Orchester eine enge Beziehung. Seit Beginn der Spielzeit 2021/22 leitet Vladimir Jurowski als Bayerischer Generalmusikdirektor das Orchester. Serge Dorny übernahm die Intendanz der Bayerischen Staatsoper.


    In der jährlich unter 50 internationalen Kritikern ausgerichteten Umfrage der Zeitschrift Opernwelt wurde das Bayerische Staatsorchester im September 2020 zum siebten Mal in Folge (und zum neunten Mal insgesamt) zum Orchester des Jahres gewählt.

  • Speranza Scappucci, Dirigentin

    Speranza Scappucci, Dirigentin

    Die italienische Dirigentin Speranza Scappucci, eine Absolventin der Julliard School und des Conservatorio di Musica Santa Cecilia in Rom, ist ein international gefragter Gast u.a. an den Opernhäusern in Wien, Rom, Barcelona, Zürich, Los Angeles oder New York. Seit 2017 ist sie darüber hinaus Chefdirigentin an der Opéra Royal de Wallonie in Liége und gilt als eine der dynamischsten, neuen Dirigenten der internationalen Szene.


    Mit Mozarts REQUIEM & EUGEN ONEGIN hat Speranza die Saison 21/22 in Liège begonnen. Es folgen LE COMTE ORY beim Münchner Rundfunkorchester, LE VILLI am Théâtre du Capitole Toulouse, L’ELISIR D’AMORE an der Staatsoper Berlin, ATTILA am Royal Opera House Covent Garden London sowie SIMON BOCCANEGRA in Liège. Konzerte bringen Speranza in die Tonhalle Zürich als auch an die Mailänder Scala, sowie nach Vancouver und Montreal.


    Zukünftige Projekte bringen sie an die Opera Paris, die Metropolitan Opera New York, sowie nach Chicago, Lyon und Toulouse.

  • Pavol Breslik, Tenor

    Pavol Breslik, Tenor

    Die steile Karriere des Tenors Pavol Breslik begann 2005, als er bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zum „Nachwuchssänger des Jahres“ gekürt wurde.


    Nach 3 Jahren im Ensemble an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin ist er seit 2006 freischaffend und singt regelmäßig an den großen europäischen Opernhäusern und Festspielen sowie an der Metropolitan Opera New York.
    Meilensteine in seiner Karriere als Liedinterpret waren seine Recitals bei der Schubertiade und in der Wigmore Hall. 


    Pläne in der laufenden Spielzeit beinhalten:
    Lenski (Onegin) und Alfredo (Traviata) in Hamburg, Tamino (Zauberflöte) und Flamand (Capriccio) an der Bayerischen Staatsoper München, Stewa (Jenufa) am

    Theater an der Wien und Matteo (Arabella) am Opernhaus Zürich.

  • Günther Groissböck, Bass

    Günther Groissböck, Bass

    Günther Groissböck studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er war Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und am Opernhaus Zürich. Er ist regelmäßiger Gast an Opernhäusern wie der Metropolitan Opera in New York, dem Teatro alla Scala in Mailand, der Opéra national de Paris, der Deutschen Oper Berlin sowie an den Opernhäusern in Chicago, Amsterdam, Rom, Madrid und Barcelona und bei den Festspielen in Salzburg und Bayreuth.


    Sein Repertoire umfasst Partien wie Heinrich der Vogler (Lohengrin), Landgraf Hermann (Tannhäuser), Veit Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), Baron Ochs (Der Rosenkavalier), Sarastro (Die Zauberflöte), Rocco (Fidelio), Der Wassermann (Rusalka) und die Titelpartie in Boris Godunow. 2021 gab er mit Tristan Experiment am Theater an der Wien sein Regiedebüt

  • Giorgi Gvantseladze, Oboe

    Giorgi Gvantseladze, Oboe

    Giorgi Gvantseladze wurde in Tiflis geboren und begann seine musikalische Ausbildung am Staatlichen Konservatorium in seiner Heimatstadt. Während des Studiums war er bereits Solooboist des Georgischen Nationalen Symphonieorchesters. Nach seinem Abschluss in Tiflis setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater München bei François Leleux und an der Universität Mozarteum Salzburg bei Stefan Schilli fort. Er ist Gewinner mehrerer Wettbewerbe, unter anderem des François-Leleux-Wettbewerbs 2001 und des Nationalen Musikwettbewerbs 2003. Im Jahr 2007 wurde er Solooboist beim Frankfurter Opern- und Museumsorchester; in derselben Funktion gastierte er regelmäßig beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim Chamber Orchestra of Europe, beim Münchner Kammerorchester, beim Mahler Chamber Orchestra und seit 2017 auch bei den Berliner Philharmonikern.


    Als Solooboist wie auch als Solist arbeitete er mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Mariss Jansons, Zubin Mehta, Nikolaus Harnoncourt, Paavo Järvi und Kent Nagano. Er konzertiert mit dem Bayerischen Staatsorchester, dem Orchestre National de Lille, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt und weiteren Kammerorchestern, außerdem tritt er bei Kammermusikfestivals wie dem Internationalen Oleg Kagan Musikfestival Kreuth, dem Edinburgh International Festival, dem Tbilisi Wind Festival sowie der Salzburg Biennale auf. Im Jahr 2009 wurde er mit dem Juventus Preis ausgezeichnet. Seit 2010 ist er Solooboist des Bayerischen Staatsorchesters.